Donnerstag, 7. November 2024

[Winterlesezauber] Ines Parizon

            



Fragen zum Winterlesezauber

Bitte stelle dich den Leser*innen vor
Mein Name ist Ines Parizon und ich bin so alt, dass ich beim erscheinen des ersten Harry Potter Bandes gerade einmal 16 Jahre alt war… gut, das ist dann doch schon alt, aber diese Aussage verrät, dass ich ein leidenschaftlicher Bücherwurm bin. Schreiben ist für mich ein guter Ausgleich zum Alltag mit meinen Kindern und meinem Ehemann. Jetzt da zwei der vier Kids mit pubertieren beschäftigt sind, wurde mir klar, dass ich auch das Genre wechseln muss. Von Kinderbuch ging es hin zu Mord und Totschlag. Nein, nicht so hart wie es klingt, es wurde nur Cozycrime, denn man braucht auch mal was zum Lachen.
Wie hast du vom Winterlesezauber erfahren und warum wolltest du unbedingt mitmachen?
Ich war bei der 1. Stuttgarter Buchmesse mit einem Stand vertreten und da habe ich die leichten Gerüchte vom Winterlesezauber vernommen und nachdem mich meine Freundin Jessica Springer (Sie schreibt übrigens tolle Fantasyromane und kommt genauso wie ich aus dem Schwarzwald) gefragt hat, ob ich nicht Lust hätte mir mit ihr einen Tisch zu teilen, war die einzige Option Ja zu sagen. Außerdem klinkt Winterzauber so schön weihnachtlich und ich bin furchtbar neugierig ;)
Was ist für dich das Schönste an Weihnachten?
Meine Oma liebte Weihnachten über alles. Sie sang sogar im Sommer beim Backen „Oh, du fröhliche“. Das hat meine Kindheit geprägt, deswegen würde ich sagen eindeutig, Weihnachtslieder gepaart mit Plätzchenduft und funkelnden Lichtern, die an fallende Schneeflocken in einer klaren Vollmondnacht erinnern.
Welche Bücher/Werke hast du bisher veröffentlicht oder gibt es sogar in naher Zukunft etwas Neues zu lesen/zu hören/zu sehen von dir? Stelle deine Werke gerne in wenigen Worten vor.
Ich habe schon mehrere Kinderbücher geschrieben unter anderem über einen Gartenzwerg,
(Flo, der Gartenzwerg) der herausfinden möchte wie die Tiere im Wald den Winter verbringen oder über ein unbekanntes Fabelwesen auf einer verzauberten Insel, das vom Aussterben bedroht ist (Fabuiris)
Die letzten beiden Bücher waren aber Regionalkrimis, die im Schwarzwald spielen. (Gerüchteküche Schwarzwaldmarie und Gerüchteküche Badnerlied) Zu jedem Band gibt es sogar eine Wanderung, die zu den einzelnen Tatorten führt, so kann der Leser noch tiefer ins Geschehen eintauchen.
Im Frühjahr 2025 erscheint dann der 3.Band meiner Gerüchteküchenreihe. (Gerüchteküche Reblandzunft)
Kinderbücher:
Flo, der Gartenzwerg „Flos erster Advent“ (2019) bei BoD
ISBN 9783752624939
Flo, der Gartenzwerg „Wie Flo in der Wald zog“ (2021) bei BoD
ISBN 9783753459561
Die Maus muss raus aus dem Haus (2023) bei BoD
ISBN 9783734708329
Fabuiris (2024) bei BoD
ISBN 9783758314841
Krimis:
Gerüchteküche „Schwarzwaldmarie“ (2023) bei BoD
ISBN 9783748110859
Gerüchteküche „Badnerlied“ (2024) bei BoD
ISBN 9783758328237
Kannst du uns deine Protagonisten / Antagonisten und Nebencharaktere kurz vorstellen?
„Hallo, ich bin Milula und ich bin ein stolzes Hajumijo. Was? Du weißt nicht was ein Hajumijo ist. Tja, dann geht es dir vermutlich wie den meisten Menschen. Ok, das liegt vielleicht auch daran, dass ich auf Fabuiris lebe und es nur noch fünf Stück von uns gibt. Dummerweise hat mich ein geheimes Portal in unserer Bibliothek, die gerne mal ihren eigenen Willen hat, nach Köln geschickt. Jetzt stecke ich bis über beide Ohren in einem großen Abenteuer. Zum Glück habe ich dort auch neue Freunde gefunden, die mir zur Seite stehen.
„Ich bin Marie, besser gesagt Hauptkommissarin Marie Müller. Es ist schön, dass ich wieder zurück in den Schwarzwald gezogen bin. Schöner wäre es, wenn es nicht dauernd einen neuen Mordfall geben würde. Nicht nur, dass das für mich arbeit bedeutet, nein, ich muss mich dann auch mit dem amtierenden Ortsvorsteher herumschlagen, der früher mal mein Exfreund war.“
Hast du eine bestimmte Empfehlung aus deinem Genre? (Klassiker, Film, Serie, Manga…)
Bei den Kinderbüchern ganz klar die Klassiker, wie z.B. „das Kleine Gespenst“ oder Ronja Räubertochter.
Bei den Krimis mag ich Rita Falk, aber auch
Gibt es etwas, das du den Leser*innen gerne mit auf dem Weg geben würdest?
Genießt die Natur und den Moment
Deine Buch- oder Reihen- oder Hörbuchvorstellung:
a) Um welches Buch/Reihe/Hörbuch handelt es sich? Beschreibe sie uns in möglichst wenig Worten.
Die Gerüchteküche Reihe und Fabuiris
b) Welche Szenen bereiten dir mehr Spaß? Die leichten, einfachen, schönen, harmonischen oder die harten, schweren, finsteren Szenen?
Das kommt immer auf meine persönliche Stimmung an ;)
c) Hast du Lieblingsstellen, die du den Leser*innen gerne vorstellen würdest?
In der Gerüchteküche mag ich die Stellen in denen sich Marie Müller meine Kriminalhauptkommissarin in kleine Alltagsmissgeschicke verstrickt z.B. beim ersten Treffen mit ihrem Arbeitskollegen steigt sie in das falsche Auto ein, oder sie probiert ein Ritual aus, was sie dank ihrer Katze in eine weitere peinliche Situation katapultiert.
Ich mag aber auch den Prolog, weil dieser aus der Sicht des Opfers erzählt wird.
Bei Fabuiris mag ich die Stelle, wenn Milula mit ihrer verhassten Klassenkameradin Nila als Strafarbeit in einer magischen Bücherei staubwischen muss. Die Bücherei zeigt den beiden auf ihre ganz eigene Art, dass man wenn man zusammenhält besser voran kommt.
d) Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere fragen würde, wie würden sie dich beschreiben?
„Marie, denkst du manchmal auch, dass Ines uns gerne mal wie Tollpatsche dastehen lässt, weil sie selber ein riesen Schussel ist?“
„Ja, und sie übertreibt dabei maßlos. Das glaubt doch keiner, dass ich als Kriminalhauptkommissarin über Dinge stolpere oder mit einer nassen Hose in die Chorprobe gehe.“
„Naja, ich habe dich vorhin beobachtet, Ich könnte das schon glauben.“
„Du brauchst gar nicht zu lachen. Du stehst sicher für ihre pupertierenden Kids, wer weiß was sie damit kompensieren möchte.“
Milula streckt Marie die Zunge raus.
„Also ich mag sie. Sie mag den Wald und die Natur. Genauso wie ich.“
„Na, dann haben wir ja eines gemeinsam. Ich mag die Natur auch. Vermutlich lässt sie mich deswegen ständig durch das Offenburger Rebland stapfen. Immerhin darf ich dann auch zwischendrin ein Glas Wein genießen. Das mag sie nämlich auch.“
„Ich esse lieber Löwenzahngelee.“
„Du bist ja auch für Kinder“
e) Wer hat deine Cover gestaltet? Wie kam die Idee zum Titel? Hat er sich während des Schreibprozesses verändert oder stand er seit Beginn an fest? Und bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover / den Covern oder würdest du nachträglich gerne noch etwas ändern?
Ich habe meine Cover alle selbst gestaltet, da ich ein kleiner Kontrollfreak bin und sie selbst wenn ich jemandem erkläre was ich mir vorstelle, sie nicht so aussehen. Außerdem sollen sie nicht wie jedes zweite Buch in dem jeweiligen Genre aussehen.
100% zufrieden bin ich vermutlich nie, da ich gerne umräume, aber ich mag meine Cover und hoffe, dass ich damit auch den Nerv meiner Leser treffe.
Meine Titel entwickeln sich meistens mit der Idee zur Handlung und bleiben dann auch so bestehen.
f) Gibt es noch ein paar Schnipsel, die du meinen Leser*innen gerne präsentieren würdest?
„Ich komme auch so an meine Informationen und was Sie davon haben, wenn Sie mir nicht antworten, das haben wir schon bei der letzten Leiche gesehen.“
Marie rollte mit den Augen. Wow, er war noch unsympathischer als bei ihrem letzten Treffen.
Auf einem der Gräber standen Kerzen, was an sich nicht verwunderlich war, aber auf der Grabplatte war ein großes Pentagramm aufgemalt und drumherum angeordnet fünf rote Plastikgrabplatten. Das war gruselig. Nein, das war Vandalismus.
„Ihr zwei habt die Ehre in der zentralen Sammelstelle für Fabelwesengeschichte Staub zu wischen.“
Er hakte die Kordel aus und deutete den beiden vorauszugehen.
Milula konnte sehen, wie Nila das Gesicht verzog, als sie langsam die schmalgewundene Treppe hinunter stieg.
Schnipseltime
Natürlich, der Mann im Gehrock kannte sich sicher auch gut im Schulmuseum aus.
„Aber stresst ihn nicht allzu sehr. Es nimmt ihn ganz schön mit, dass Simon gestorben ist. Nicht das er auch noch an einem Herzinfarkt abnippelt.
„Wie kommst du denn auf einen Herzinfarkt?“
„Nirgends Blut.“
„Das ist aber doch kein Beweis für einen Herzinfarkt.“
„Schließt es aber auch nicht aus.“
(Schnipsel aus Gerüchteküche Badnerlied)
Danke für die Beantwortung der Fragen, und dass du bei der Aktion dabei bist 😊

[Winterlesezauber] Johann-Christof Laubisch


   



Fragen zum Winterlesezauber

Bitte stelle dich den Leser*innen vor
Ich bin Johann Christof Laubisch, Schauspieler, Musiker und Autor aus Berlin.
Wie hast du vom Winterlesezauber erfahren und warum wolltest du unbedingt mitmachen?
Meine Verlegerin Renate Brandes, die aus der Gegend kommt, hat mich darauf aufmerksam gemacht.
Ich fand die Idee, dass es in der Region eine Buchmesse gibt sehr sympathisch und schön. Außerdem bin ich großer Weihnachts- und Winterfan.
Was ist für dich das Schönste an Weihnachten?
Alles! Ich bin ein absoluter Weihnachtsfan. Das geht sogar so weit, dass ich seit ein paar Jahren einem Kumpel auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin aushelfe. Die Lichter in den Straßen und den Fenstern verabschieden das Jahr auf eine besinnliche und schöne Art und Weise.
Die Vorfreude ist ein wahnsinniges Gefühl und gibt mir so viele Erinnerungen an die Kindheit.
Hinzu kam über die Jahre auch, fernab der Feiertagen innerhalb der Familie, die Tradition, mit den Freunden am 23.12 Weihnachtsbier trinken zu gehen.
Welche Bücher/Werke hast du bisher veröffentlicht oder gibt es sogar in naher Zukunft etwas Neues zu lesen/zu hören/zu sehen von dir? Stelle deine Werke gerne in wenigen Worten vor.
Ich habe bis dato nur das autobiographisch angehauchte Buch „Berliner in Freiheit“ herausgebracht. Dort geht es um die Graffitiszene in Berlin und um de Kraft der Freundschaft in einer ziemlich gewaltvollen und düsteren Welt.
Ein zweites Buch ist gerade in Arbeit. Ansonsten findet man mich auch als Rapper „Le First“ bei allen gängigen Streamingplattformen. Als Schauspieler kann man mich in vielen deutschsprachigen Serien und Filmen sehen, zum Beispiel der im Frühjahr erscheinenden deutschen BBC Adaption „Ghosts“ oder auch als (Hörbuch)Sprecher entdecken.
Kannst du uns deine Protagonisten / Antagonisten und Nebencharaktere kurz vorstellen?
Der Protagonist ist Yosh, ein Berliner Junge, der in seiner Jugend versucht, sich selbst zu finden und mit dem Tod seines besten Freundes zu kämpfen hat. Dadurch verliert er sich in einer Spirale aus Graffiti und Gewalt, wird aber auch durch seine Freunde unterstützt.
Hast du eine bestimmte Empfehlung aus deinem Genre? (Klassiker, Film, Serie, Manga…)
Aus meinem Genre gibt es „Odem-On the Run“, was ich sehr empfehlen würden. Oder auch „Nullerjahre“ von Hendrik Bolz
Ansonsten liebe ich die Arbeit von Clemens Meyer („Als wir träumten“) und Bernhard Schlink („Liebesfluchten“)
Gibt es etwas, das du den Leser*innen gerne mit auf dem Weg geben würdest?
Graffiti steht für mehr als nur Zerstörung und Straftaten. Dahinter steckt eine ganze Kultur, die maßgeblich dazu beiträgt, dass sich urbane Landschaften entwickeln. Außerdem kann die Szene eine Perspektive für verlorene Jungs und Mädels sein, die sich kreativ austoben können, anstatt auf eine destruktivere Art und Weise kriminell zu werden. Man kann das am Ende alles kritisieren und auch schlecht finden, aber man sollte sich vorher einmal damit auseinander gesetzt haben.
Deine Buch- oder Reihen- oder Hörbuchvorstellung:
a) Um welches Buch/Reihe/Hörbuch handelt es sich? Beschreibe sie uns in möglichst wenig Worten.
Es handelt sich um ein Buch, das die Geschichte einer Berliner Graffiticrew mit Bildern und kurzen Anekdoten erzählt.
b) Welche Szenen bereiten dir mehr Spaß? Die leichten, einfachen, schönen, harmonischen oder die harten, schweren, finsteren Szenen?
Eindeutig die Melancholischen und etwas Schwereren.
c) Hast du Lieblingsstellen, die du den Leser*innen gerne vorstellen würdest?
Ich würde ihnen das erste Kapitel nach dem Vorwort empfehlen. Denn mit „Benni“ fing alles an.
d) Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere fragen würde, wie würden sie dich beschreiben?
Sie würden wohl eher mit Spraydosen ein riesiges Porträt von mir malen ;)
e) Wer hat deine Cover gestaltet? Wie kam die Idee zum Titel? Hat er sich während des Schreibprozesses verändert oder stand er seit Beginn an fest? Und bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover / den Covern oder würdest du nachträglich gerne noch etwas ändern?
Das Cover hat Jennifer Ruschke, die schon diverse Graffitimagazine aus Dresden gelautet hat, gemeinsam mit Manuel Steuer gestaltet. Von Manuel Steuer kommt der Graffitischriftzug, das Layout hat Jenny Ruschke gemacht. Ich setze da, wie bei vielen Dingen, sehr viel Wert auf Authentizität. Das heißt in dem Fall: die Beiden kommen selber aus der Graffitiszene.
Der Titel kam im Laufe der letzten Arbeitsphase. Die Graffiticrew im Buch heißt BIF - das stand ursprünglich für Buchstaben in Form, dann für Benni in Frieden. Berliner in Freiheit beschreibt sowohl den Inhalt perfekt als das es auch eine schöne, neue Bedeutung für die Crew ist.
Ich bin mit dem gesamten Buch zu 100 % zufrieden. Das war ein Projekt, welches ich schon vor über 10 Jahren zusammen mit meinen Jungs realisieren wollte. Es gab verschiedene Phasen der Entstehung und auch immer mehr Leute, die zum Projekt dazu gestoßen sind. Als ich mit Renate Brandes dann eine Verlegerin gefunden hatte und sie das Projekt auch toll fand, war klar, wir machen das gemeinsam. Und über die letzten Arbeitsschritte war es ein toller kollektiver Prozess bis zum fertigen Buch.
f) Gibt es noch ein paar Schnipsel, die du meinen Leser*innen gerne präsentieren würdest?
"Wir hatten nie viel Kohle. Ich habe Taschengeld bekommen, habe ab und zu Dosen geklaut und Zeitungen ausgetragen und Benni war im letzten Lehrjahr seiner Ausbildung und hat nebenbei ein bisschen an Kumpels vertickt - und wir hatten HIPHOP! Wir lebten diesen Film zu einhundert Prozent, unser Leben bestand aus Sprühen, Rappen, Party machen und für den Moment zu leben. Es war eine der prägendsten und schönsten Zeiten meines Lebens".
Danke für die Beantwortung der Fragen, und dass du bei der Aktion dabei bist 😊

[Winterlesezauber] Yvonne Janosi



   



Fragen zum Winterlesezauber



Bitte stelle dich den Leser*innen vor
Hallole, mein Name ist Yvonne Janosi und ich bin Fantasyautorin aus dem Schwabenländle.
Neben dem Schreiben teile ich meine Leidenschaft zu Büchern als Bloggerin, bin ein kleiner Anime/Manga-Nerd, Serien- & Filmliebhaberin und liebe es mich beim Zeichnen oder allg. Basteln kreativ auszutoben.
Wie hast du vom Winterlesezauber erfahren und warum wolltest du unbedingt mitmachen?
Als Besucherin habe ich die 1. Stuttgarter Buchmesse erlebt. Damals war mein Debüt noch nicht erschienen, aber ich war so begeistert von der Messe, dass ich beim nächsten Mal unbedingt dabei sein wollte. Dann habe durch Margit Müller von den Plänen für den Winterlesezauber erfahren und keine Sekunde gezögert 😍
Was ist für dich das Schönste an Weihnachten?
Die Gemütlichkeit und das Entschleunigen an den Feiertagen. Man nimmt sich wieder mehr Zeit füreinander und besinnt sich auf die kleinen Zauber im Alltag ✨
Welche Bücher/Werke hast du bisher veröffentlicht oder gibt es sogar in naher Zukunft etwas Neues zu lesen/zu hören/zu sehen von dir? Stelle deine Werke gerne in wenigen Worten vor.
Bloody Angel – Schatten der Vergangenheit ist mein Fantasydebüt und der Auftakt einer Reihe. Band 2 ist für Frühjahr 2025 geplant 😉✨
„In einer von dunkler Magie bedrohten Parallelwelt begeben sich zwei rebellische Engel mit einer bunten Gruppe unerfahrener Gefährten auf eine Rettungsmission, um den mysteriösen Schattenmagier zu stoppen. Zwischen Verrat, Geheimnissen und unerwarteten Kräften kämpfen sie nicht nur um das Schicksal von Galmadur, sondern auch um ihre eigene Zukunft.“
Kannst du uns deine Protagonisten / Antagonisten und Nebencharaktere kurz vorstellen?
Da habe ich eine recht bunte Chaostruppe 🤭
Meine beiden rebellischen Engel Kitey und Loreo sind ein eingespieltes Team, Hilfe bei ihrer Mission erhoffen sie sich von Kajaska, die eine bockige Elfe ist und deutlich mehr Zuneigung zu Natur & Tieren empfindet als allen anderen Wesen. Dann wären da Werwik, der zwar äußerst talentiert ist, aber auch genauso geheimniskrämerisch und die scheue Lian, die so gar nicht zu dem Bild passt, das Kitey von Dämonen hat. Last but not least rundet Thriller die Truppe ab, er ist ein planloser Mensch und rutscht mit genauso viel Angst wie Neugier in das Abenteuer.
Hast du eine bestimmte Empfehlung aus deinem Genre? (Klassiker, Film, Serie, Manga…)
O, da gibt es eigentlich sooo viel 😍. Mal überlegen … Ich empfehle gerne die Bücher/Magas, die mich geprägt und teilweise inspiriert haben – Die Manga-Klassiker DragonBall, Tsubasa Chronicle oder MagicKNight Rayeart. Dazu „Die Gilder der Schwarzen Magier“ Trilogie von Trudi Canavan und die „Weltennebel“ Trilogie von Aileen P. Roberts aus dem Fantasygenre.
Gibt es etwas, das du den Leser*innen gerne mit auf dem Weg geben würdest?
Ich bin davon überzeug, wenn wir fest an unsere Träume glauben, dann können wir alles schaffen! 😊✨
Deine Buch- oder Reihen- oder Hörbuchvorstellung:
a) Um welches Buch/Reihe/Hörbuch handelt es sich? Beschreibe sie uns in möglichst wenig Worten.
Siehe Pitch bei Frage 4.
b) Welche Szenen bereiten dir mehr Spaß? Die leichten, einfachen, schönen, harmonischen oder die harten, schweren, finsteren Szenen?
Das ist eine schwierige Frage. Jede Art von Szene hat ihre besonderen Eigenheiten, die mit beim Schreiben große Freude machen. Sehr gerne schreibe ich z.B. Szenen mit humorvollen Elementen und Wortgefechten 🤭 Oder solchen bei denen ich mich kreativ richtig austoben kann mit neuen, magischen Kreaturen und Settings.
c) Hast du Lieblingsstellen, die du den Leser*innen gerne vorstellen würdest?
Das ist nicht leicht zu beantworten 😅, jedes Kapitel hat auf seine Art etwas Besonderes. Doch in Band 1 Szenen aus den Kapiteln „10. Durch den Totenschädel“ und „18. Schnitzeljagd“ mit zu meinen Favoriten.
Bei Kapitel 10 liegt es daran, wie wunderbar es Lian, die bis dahin sehr schüchtern ist, zum Strahlen bringt. Absehen davon vereint es mit den Actionmomente und Emotionen alles in sich, was das Buch insgesamt ausmacht.
Ein bisschen anders ist es in Kapitel 18 – Es hat großen Spaß gemacht zu schreiben, wie Thriller durch den Wald hetzt und mit den Wesen dort interagiert. Er entdeckt die für ihn fremde Welt mit kindlicher Neugier und etwas nerdigem Humor.
d) Wenn ich deine Protagonisten, Antagonisten und Nebencharaktere fragen würde, wie würden sie dich beschreiben? 
Thriller: Also das übernehme lieber mal ich… 😅 Die ganze Magie, die Wurzwichte, Pilzgnome und Dämonen sind schon echt eine geballte Ladung und ich bin baff. Wenn das nicht kreativ ausgetobt ist, weiß ich auch nicht. Okay, auf die magische Ziege hätte ich verzichten können, aber das hat persönliche Gründe.
Viel von Yvonne steckt auch in uns Figuren und einige Szenen haben wird dank ihrem Perfektionismus in verschiedensten Variationen durchlebt 😵 Aber man merkt auch ihre positive Art, denn egal wie schlimm die Lage ist – Aufgeben gibt’s nicht! 💪🏻
e) Wer hat deine Cover gestaltet? Wie kam die Idee zum Titel? Hat er sich während des Schreibprozesses verändert oder stand er seit Beginn an fest? Und bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover / den Covern oder würdest du nachträglich gerne noch etwas ändern?
Das Cover hat Juliane von Fabula Coverdesign gestaltet und ich bin sehr zufrieden. Auf das für Band 2 bin ich auch schon sehr gespannt 😍
Die Idee zum Titel „Bloody Angel“ kam schon sehr früh und war erst der Arbeitstitel. Da es aber so wunderbar passt und der Titel auch mit der Geschichte richtig verwachsen ist, bin ich dabeigeblieben.
f) Gibt es noch ein paar Schnipsel, die du meinen Leser*innen gerne präsentieren würdest?
Kitey seufzte. Das Einzige, was noch an das Unoa von früher erinnerte, war der Geruch des Meeres. Leicht hob sie den Kopf und sog die salzige Brise mit der Note von Algen und Gewitterregen in sich auf.
Über alles andere hatte sich ein grimmiger Schatten des Verderbens gelegt, der das Ende der Hafenstadt bedeutete, wie Kitey sie kannte.
Danke für die Beantwortung der Fragen, und dass du bei der Aktion dabei bist 😊

Sonntag, 22. September 2024

[Blogbeitrag] Tiefpunkt erreicht - KI vs. Anstand





Kennt ihr das Gefühl, wenn einen etwas belastet und man nicht schlafen kann? Sich hundert Gedanken macht, wie man am besten handeln bzw. vorgehen kann? Etwas so lange an einem nagt, bis man kurz vor der sprichwörtlichen Explosion steht?
Nun ja, so geht es mir und ich sitze mitten in der Nacht bei meinem PC und verfasse diesen Beitrag, wo ich mir sicher bin, dass sich der ein oder andere wiedererkennen wird. Und bestimmt, da mache ich mir keine Illusionen, wird es einige Wellen schlagen.
Aber meine Gesundheit geht vor, denn das, was mich belastet, wird auch andere belasten. Denn es betrifft uns alle.

Seit Mittwoch gärt der Beitrag nun schon in mir und ich habe das Für und Wider ganz genau abgewogen, aber wegen meiner mentalen Gesundheit muss es raus.

Tja, warum und vor allem was muss aus meinem Kopf?

Es läuft in der Gesellschaft gerade so vieles falsch – und nicht nur in der Buchbubble oder im Social Media Bereich prinzipiell. Nein, auch in der Gesellschaft liegt momentan einiges im Argen.

Ein Beispiel aus meinem Arbeitsalltag:

Alle, die Kinder haben oder im Schulbereich arbeiten, wissen, dass Personen, die nicht in der Schule angestellt oder einen Termin haben, nicht im Schulhaus sein dürfen oder sollen. Wenn wir Lehrenden jemanden sehen, der die zwei Punkte nicht erfüllt, sind wir nach Nachfrage aufgefordert, dass wir die Person nach draußen vor die Tür bitten. Allerdings sagt einem keiner, was man machen soll, wenn sich die Person weigert.

Die Argumentation: Es sei das gute Recht eines Elternteils, nachzusehen, wie sich das Kind im Unterricht schlägt. Nach einigem hin und her, verlässt die Person das Gebäude, um sich sofort einen Termin bei der Leitung zu organisieren, denn man muss ja abklären, warum das Kind Hausaufgaben machen muss, wenn es keine Lust hat.

Bitte aufzeigen, wer jemals wirklich Freude an Hausaufgaben hatte, wenn es draußen schön ist. Fakt ist aber, dass die Person ihren Willen durchsetzt und das Kind nicht den Zwängen des Schulsystems ausgesetzt werden muss.

Ich schüttle deswegen noch immer den Kopf. Aber auch im Hobbybereich läuft es derzeit nicht rund.

Eigentlich ist das Bloggen und das Lesen mein Safe Place, mein Platz, wo ich Stunden verbringen, abtauchen in andere Welten und solche Sachen sehr gut verdrängen kann. Aber auch das kann ich seit einigen Tagen nicht mehr.

Meta hat mir angekündigt, dass ich, falls ich tatsächlich noch einmal ein KI-generiertes Cover oder Grafik poste, ohne es zu kennzeichnen, dann werde ich eingeschränkt und wenn es doof läuft, mein Account gesperrt oder gar gelöscht wird.

Seitdem bin ich verständlicherweise vorsichtig, wenn ich bei Cover-Reveals mitmache. Auch wenn ich die genauen Daten noch nicht kenne, denn wie ich auf Threads gesagt habe, nobody is perfect, auch nicht die Bots von Meta, die vielleicht KI sehen, wo gar keine sind. Seitdem nerve ich Autoren, Verlage und auch Designer mit meinen Nachfragen und die meisten fragen sofort bei der richtigen Stelle nach oder wissen es, da sie selbst die Ersteller des Covers sind.

Doch es gibt manche, die meinen, dass man ihnen etwas Schlechtes will, neidig ist oder man ihren Erfolg schmälern möchte. Nein, das ist es auf gar keinen Fall. Es war anfangs die Neugier und jetzt natürlich die Androhung von Meta, warum ich jedes Mal nachfrage.

Um eine Schließung zu riskieren, ist mein Account einfach zu groß und für manche Personen eine schlichte Frage zum Thema KI zu viel.

Das mussten auch andere Leute diese Woche am eigenen Leib spüren, entsetzt verfolgte ich die Hetzjagden, die Anschuldigungen und noch vieles mehr. Ich und viele andere wurden geblockt, ignoriert, aber auch von Freunden aufgebaut, dass wir im Prinzip alles richtig gemacht haben.

Es ist ein Unterschied zu fragen, ob man erfahren darf, ob da mehr als 10-15% KI drinnen ist oder ob man sagt, das ist KI, warum lügst du uns alle an.

Es geht eigentlich nur mehr um die Fakten, denn KI wird sich nicht mehr vollständig zurückdrängen lassen, aber man kann zumindest zusammenarbeiten und probieren Ehrlichkeit und Transparenz in die ganze Sache zu bringen. Klingt einfach, oder ist das für bestimmte Personen zu schwer?

Aber das ist ja nicht einfach, denn stattdessen wirft man lieber mit drohenden Worten um sich, die meist mehr schmerzen als echte Waffen.

Heute zum Beispiel habe ich Werbematerial von einem Schreibenden bekommen und es wurde mir sofort mitgeteilt, dass es mit KI designt wurde, die kommerzielle Nutzung vorhanden und eine Kennzeichnung auf Meta nötig ist. Ja, dann teile ich es gerne, mache Werbung und unterstütze denjenigen sehr gerne.

Das war aber noch lange nicht alles, denn die Krönung des Wochenendes war dann ein Blockiermarathon gegen meinen Blog, Autoren und gute Freunde. Das Witzige an der Sache war, dass die Blockierungen wie Windstöße daherkamen. Mal waren sie aktiv, mal nicht, Leute vorgeschickt wurden, die Beiträge kommentieren, abwägen, wie „gefährlich“ man ist und noch einiges mehr. Ganz ehrlich. Ich bin es leid mich mit so einem Kindergarten, nicht nur im Beruf, sondern nun auch auf Insta und Co. herumschlagen zu müssen.

Die Fragen, die mich beschäftigen sind:

Warum kann man Probleme nicht offen ansprechen? Schreiben und Klarheit in das Ganze bringen? Muss man mit Hass darauf reagieren, wenn man einfach nur Klarheit haben will?

Ist Ehrlichkeit und Vertrauen ein Luxusgut in unserer Gesellschaft geworden? Muss jeder sofort mundtot gemacht werden und am besten noch nachgetreten werden, wenn derjenige schon am Boden liegt?

Ich hoffe, dass sich unsere Welt wieder irgendwann normalisiert und das hoffentlich in jedem einzelnen Bereich der Gesellschaft.

Mein Herz fühlt sich nun etwas leichter an, ein Lächeln ist wieder möglich. Ich kann euch eines versprechen: Trotz allem werde ich bei jedem mir nicht eindeutig ersichtlichen Cover, via Privatnachricht, nachfragen, ob es KI ist, werde mir weiterhin anhören, wie gemein ich bin, dass ich das frage und die Arbeit dahinter nicht respektiere. Und ich werde überall nachfragen, wo es mir nicht ganz koscher vorkommt, denn gleiches Recht für alle.

Aber auf eines freue ich mich ganz besonders. Nämlich darauf weiterhin mit Autor*innen zusammenzuarbeiten und neue Werke entdecken zu dürfen.

Zum Abschluss würde ich mir noch eines wünschen:
Dass einige Autoren und auch Verlage einmal reflektieren und sich an der Nase nehmen, wie sie mit ihrem Gegenüber sprechen. Denn wie man in den Wald hineinruft, so kommt es irgendwann zurück.


Wenn du hier antworten willst, ich bin gerade auf der Suche, nach dem Bug, warum man nicht auf meiner Homepage kommentieren kann.
Schreib mich aber gerne unter meiner Mail diabooks78@gmail.com oder via Instagram an. :)

Mittwoch, 21. August 2024

[Blogbeitrag] Ein Tag im Leben einer Bloggerin während der unterrichtsfreien Zeit



Ein Tag im Leben einer Bloggerin während der unterrichtsfreien Zeit


Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ich die Zeit vor allem zum Schlafen und auffüllen der Reserven. Ja, erst im August wird man das erste Mal wieder so richtig munter und genießt das Leben, deshalb habe ich mir mal einen Tag herausgepickt, der typisch für mich ist. Irgendwann einmal werde ich euch auch einen Tag zeigen, wo ich auch arbeiten gehe und zusätzlich noch anderes zu tun habe.

Dienstag, 20.8.2024

Ich stehe um 9:30 auf, gehe in die Küche, mache mir ein leckeres Frühstück mit Pfefferminztee und Butterhonigbrot. Nachdem ich es mit einem guten physischem Buch (Im Spiegel von Michael Heine) genossen habe, schließe ich das angefangene Kapitel (es sind 30 Seiten geworden). Die Tasse und die verwendeten Teller, Messer und Löffel kommen in die Spülmaschine.

Dann um ca. 10:15 checke ich die Nachrichten, die in der Nacht bei mir eingetrudelt sind. Mails waren wenig relevante Sachen dabei, nur von Pinterest und einigen Firmen, die Kooperationen eingehen wollen, aber kennt ihr das, wenn man Gratisbücher angeboten bekommt, dann auf die Seite geht und nicht eines findet, das einem zusagt? Tja, bei mir ist es leider so.

Auf Social Media habe ich mir dann Termine für 2 Autorentage ausgemacht, nämlich einen für den 21.8. (Markus Mattzick) und einen für den 28.8. (S. Sagenroth). Noch ein paar Nachrichten in Gruppen und persönliche Nachrichten zurückgeschrieben und dann ging es für mich mal auf die Couch.

96 Seiten in den Mitternachtsmemoiren: Das Tagebuch eines Serienkillers von G. S. Foster und ich kann euch sagen, obwohl ich es jetzt schon das 2. Mal und dieses Mal mit KU durchlese, es packt mich schon wieder. Warum ich das mache? Ein Buch 2x lesen? Weil ich zwar das Vorabexemplar bekomme, aber ich möchte den Autoren auch etwas zurückgeben und wenn es nur ein paar Cent und eine verifizierte Rezension ist.

Es ist mittlerweile 11:45 Uhr, da das Frühstück so spät stattfand, entschließe ich mich für einen gesunden Smoothie mit Erdbeeren, Himbeeren und etwas Süßes, einen Schokomuffin (Ja, ich weiß, das ist nicht gerade der gesunde Snack, aber man gönnt sich ja sonst nichts.) zu essen.
Währenddessen poste ich noch schnell das Coverreveal des Lycrow Verlages und lese zusätzlich nochmal 25 Seiten in Im Spiegel von Michael Heine.

Eine Mittagsschwere holt mich ein, aber ich entschließe mich ein paar der bei mir eingegangenen Autorentage von Carina Warnstädt (25.8.), Katharina Licht, Tracy Thomas (9.9.), Kaja Paulan, Rebecca Fischer (30.9.), Cas Roman (23.8.), Mica Fox (22.8.), Cornelia Eder und Sarina Grace Scott auf den Blog einzuspeichern, notiere mir, bei wem mir noch Termine fehlen, um sie später anzuschreiben.

Das IPad wird kurz nach 15 Uhr zu einer Versuchung, der ich blöder Weise nachgebe. TikTok Videos werden angesehen, YouTube Videos ziehen an mir vorbei und auf einmal ist es fast 18 Uhr. Wie konnte das nur wieder passieren. Egal, das IPad ist leer und ich habe noch andere Sachen zu machen.

Nachdem ich das IPad an den Strom angehängt habe, lacht mich das Buch Mânil: Einfach nur der Anfang von Desiderius Rainbow an. Eineinhalb Stunden später sind 128 Seiten gelesen und hatte so viele Lachflashs, wie schon lange nicht mehr. (Ich glaube in mir schläft ein kleiner Sadist, denn normalerweise müsste man ihn bemitleiden. ;) )
Schweren Herzens schließe ich das Buch wieder, weil das nächste Kapitel wieder 30 Seiten lang wäre und ich weiß, dass ich dann nicht aufhören kann und der Tag für mich vorbei wäre.

Gegen 20 Uhr überprüfe ich noch einmal die Mails, wo sich schon wieder einiges angesammelt hat. So habe ich den Autorentag von Esra Groll zurückbekommen, den ich sogleich - erst einmal ohne Termin - auf meinen Blog einspeichere, dann noch eine Mail von der Autorenbetreuung Caroline Minn, dass wir schon zu Beginn des neuen Monats wieder drei Autoren unterstützen dürfen, wo ich natürlich zugesagt habe.

Um 20:30 habe ich dann den Collab-Post mit Fanny Remus freigeschalten. Wir haben ihr bald erscheinendes Buch Der Seerosenzirkel: Dark Academia Omegaverse genauer unter die Lupe bekommen und ihr Antagonist hat die Antworten definitiv nicht geschönt. ;) Das erste Mal habe ich Collab via PC gemacht und es hat funktioniert, der Beitrag ist auf beiden Seiten sichtbar :D

Mich erreichten wieder einige Nachrichten von Autoren und Freunden, die ich so rasch als möglich beantwortet habe. Dann ging es um 20:50 daran, den Beitrag  zu planen, den ihr hier lesen könnt ;) Was schreibe ich, wie schreibe ich? Gebe ich nur eine zeitliche Abfolge oder schreibe ich es in Fließtext?
Irgendwie hab ich mich dann spontan für Fließtext entschieden, obwohl ich eigentlich kurz und bündig alles machen wollte. Na ja, was solls ;)

Um 21:30 beginne ich endlich den Autorentag 10 kleine Prominente gingen in den Dschungel von Markus Mattzick (sein neuestes Werk) auf meinem externen Blog einzuplanen, denn warum am frühen Nachmittag, wenn ich den ganzen Abend lang Zeit habe. :D Damit ende ich um 21:50, aber damit ist die "Arbeit" noch nicht vorbei. Um 22 Uhr wechsle ich zu Canva und bereite es für Facebook und Instagram auf. Das dauert schließlich bis um 10 nach und ich schreibe Markus noch einmal an, dass sich das mit dem Deckblatt und Collab ausginge, wenn er will :D Auf Facebook speichere ich es erst später ein, da ich bereits mit dem richtigen Datum arbeiten will und das erst ab 23:35 möglich ist.

Nun wird der Hunger schon etwas Schlimmer und ich mache mir einen schnellen Tomaten-Gurken-Salat. ;) Dazu sehe ich mir eine oder zwei Folgen Law and Order: Special Victims Unit an. Wenn man die Zeit übersieht, dann ist es auf einmal dreiviertel eins.

Mittwoch, 21.8.2024

Nun speichere ich die 8 Bilder zum Autorentag von Markus Mattzick auf meiner Facebook Seite ein, das bedeutet, es geht mit 75min Zeitspanne jeweils von 10 bis 20 Uhr jeweils ein Bild online.

Nun bereite ich noch fünf Buchvorstellungen einmal anders vor und versende sie via Mail oder discord. Die Autorinnen Laura Wille, Ava Cooper, Bettina Auer, Jennifer May und Elisa Schwarz bekommen heute noch eine Nachricht von mir, denn Mails kommen nicht immer an, eine Privatnachricht auf Insta sehr wohl. ;) 

Zwischendurch habe ich wieder einmal meine Reichweite gecheckt und sie läuft super, auch wenn manche sagen, dass ich zu wenige Likes hätte, aber zählt es nicht mehr, dass es viele sehen? Dass niemand kommentiert ist mir nicht so wichtig. Solang die Zahlen so aussehen: 
  • Instagram - 3900 Konten erreicht pro Tag
  • Facebook - 2533 Konten erreicht pro Tag
  • Thread - 9904 Konten erreicht pro Tag
  • Letzte Rezension (S. Bradtke) auf externen Blog - 1604 Ansichten in 3 Tagen
  • Letzter Autorentag (Fanny Remus) auf externen Blog - 3318 Ansichten seit gestern
Hier seht ihr, dass es nicht immer die Likes und Kommentare sind, die zählen, nein, im Hintergrund läuft der größte Teil ab. ;) 

Mittlerweile ist es 2:20 und mir fällt noch etwas ein: 
Die Rezension des Buches Die Falken von Seraval: High Fantasy Roman (Die Chroniken von Bellandis 4) von Sabrina Kyrell werde ich auch noch schnell freischalten und auf den verschiedenen Kanälen teilen, da ich diese in meinem Schulschlussstress total vergessen hatte, freizugeben, obwohl sie schon Wochen dort schlummerte. Ja, auch mir passieren ab und zu solche Fehler, aber mit netter Kommunikation lässt sich das alles klären. (Dass es auch anders geht, hatte ich vorgestern schon in einem Thread erwähnt. ;) )

Nachdem dies ganz schnell erledigt ist, fällt mir noch noch ein, dass ich von Mahina Rei Fragen erhalten habe, die ich auch noch beantworten wollte und Kaja Paulan wartet noch auf eine Idee zur Blogvorstellung zu einer Blogtour. Die ist wunderbar und ich möchte es unbedingt probieren, ob ich es schaffe, es allein zu ... nein, ich werde nicht verraten, was wir planen, aber es wird so was von toll. ;)

Nun werde ich noch ein Titelbild auf Canva gestalten und es auf Threads mit dem Link hochladen. Dann mache ich noch mein Bullet Journal für heute fertig, denn eine halbe Stunde vor dem Schlafen gehen, vermeide ich so gut es geht, sämtliche elektronischen Geräte und werde um ca. 3:30 Uhr ins Bett kommen. :) Mit dieser neuen Einschlafroutine bin ich innerhalb von Sekunden im Traumland.

Das ist so in etwa mein Tag als Blogger, ab und an ist es mehr Terminausmachen oder ich lese Test. Dann gibt es auch noch die Möglichkeit, dass ich einkaufen gehe oder zu meiner Familie spaziere, aber eigentlich läuft mein Tag meist so ab. Ihr wollt noch mehr Einblicke? Dann schreibt mir gerne, auf welchen Bereich ich noch eingehen soll. 

Mittwoch, 15. Mai 2024

[Blogtourbeitrag] Dir allein vertraute deine Seele von Meike Schiek - Aus dem Leben eines Lehrers

 


Jetzt da ich über diesem Bericht sitze, ist es alles andere als leicht, diesen Beitrag zu verfassen, denn man muss selbst als Lehrer in die Reflexion gehen. Sich unangenehmen Fragen stellen, wie z.B.: Hat man betroffenen Schülern zugehört? Hat man richtig gehandelt? Hat man es vielleicht sogar schlimmer gemacht, da man es aufgedeckt hat?

Ja, all das sind Fragen, die man sich als Lehrer stellt. Vor allem dann, wenn man nicht weghört, denn sind wir ehrlich zueinander, dann ist jedem ein "friedlicher" Unterricht, ohne viel Aufsehen am liebsten. Warum? Jedes Aufdecken von Mobbing bedeutet eine Wagenladung an Arbeit, die meist nicht gesehen wird (außer vom Betroffenen) und außerhalb der Unterrichtszeit stattfindet.

Klingt das hart? Vielleicht. Aber das ist Alltag bei Lehrern.

Ein Beispiel: Ich hatte in einer Klasse einen Schüler, der etwas dunkler war, als alle anderen in der Klasse. Für mich, die Kollegen und alle anderen kein Problem. Allerdings hatte der Schüler an sich schon ein Problem mit seiner Hautfarbe und begann sich selbst ins Lächerliche zu ziehen, Witze zu reißen über "Schwarze" (der Ausdruck ist hier absichtlich gewählt, weil er ihn für sich auch immer wählte). Zunächst belächelte man ihn, sagte nichts dazu, aber dann begannen auch seine Klassenkammeraden auf den Zug aufzuspringen und es wurde immer schlimmer. Vergleiche zu Affen wurden gezogen und schließlich ist jedes Mal der Schüler schier ausgerastet, wenn man nur das Wort schwarz benutzt hat. Dann begann die schwere Aufgabe, dieses Problem aufzuarbeiten und es brauchte viel Arbeit, denn auch zu Hause war nicht alles in Ordnung und auch dort erfuhr er nur das, was er mit in die Schule genommen hat. Es wurde nicht nur die Schulsozialarbeit gebraucht, sondern auch die Schulpsychologie und andere Ämter, um das wieder halbwegs gerade zu biegen und er leidet bis heute unter seinem selbst aufgebauten Hautfarben-Shaming.

Ein anderes Beispiel ist, dass eine Schülerin sich immer mit den Worten "ich bring dich um" gegen die Klassenkammeraden gewehrt hat, egal wie klein die Aussagen war. Hier schaffte ich als Lehrer erst den Durchbruch, als sie eines Tages nicht mehr in die Schule gekommen ist und wir sie erst Stunden später in einem Park verletzt gefunden haben. Die Schülerin öffnete sich und wir konnten als Schule endlich agieren und nicht nur im trüben fischen, was vielleicht zu Hause passiert. Wir mussten hier das Jugendamt einschalten, sie wurde sogar der Mutter weggenommen und sie kam zu ihrem Vater, das ihr sehr gut tat. Nun hat diese Schülerin sogar wieder mit mir Kontakt aufgenommen und hat sich bedankt, dass ich damals nicht weggesehen habe, obwohl es für sie (wie für mich) ein Schock war, wie weit die Folgen der Meldung gingen.

Aber es gibt natürlich auch das stumme Mobbing in der Schule, wo man selbst als Lehrer lange Zeit braucht, um es zu bemerken. Jetzt fragt sich bestimmt ein jeder, wie kann man Mobbing nicht bemerken? Seid ihr Lehrer alle doof, blind oder taub?

Gute Frage! Und die Antwort ist nein.

Wir stehen tagtäglich in der Klasse, arbeiten mit den Kindern und Kinder sind leider meistens still. Sie leiden still, sagen nichts und erst wenn man Vertrauen aufbaut, öffnen sie sich einem und das braucht meistens Zeit und die hat man aber in schlimmen Fällen nicht.

Mein Glück oder Pech (?) ist es, dass die Kids mir Vertrauen, zu mir kommen, sich mir anvertrauen und ich meist ihre schlechte Mood in mich aufsauge wie ein Schwamm. Gemeinsam schauen wir mit Direktion, Eltern, Jugendwohlfahrt, Schulpsychologie und Schulsozialarbeit, wie wir das beste aus der Situation herausholen können.

Allerdings ist das ein langer Prozess, der im Hintergrund abläuft und das Kind meist weiterleidet, denn trotz Gesprächen und Arbeit in den Klassen, wird es nicht geschafft es ganz abzustellen, dass Kinder aufeinander losgehen.

Aber lasst euch eines gesagt sein: Selbst wenn es nur kleine Sticheleien, ein blöder Spruch oder eine Handbewegung sind, irgendwann wird das Opfer zum Täter und man hat das Problem, dass ein Schüler einen anderen versucht zu erwürgen oder zu erstechen. Das kann so plötzlich, ohne Vorwarnung passieren, dass man nicht reagieren kann und das ist das momentane Leben eines Lehrers in der Schule.

Mobbing ist allgegenwärtig und man darf davor nicht die Augen schließen, sich aber auch selbst nicht vergessen, denn die Gesundheit und da gehört auch mental health dazu, haben wir nur einmal, deswegen schaut auf euch und schaut hin, wenn euch etwas auffällt.

Dienstag, 30. April 2024

[Blogtourbeitrag] Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn! von Alexandra Götze

 

Thema Schwester


Das Buch "Rückblickend schaue ich entspannt nach vorn!" reflektiert einige Lebensbereiche, wie z.B.: Tochter, Schwester, Freundin, Ehefrau, Mutter, Berufstätige und Selbst. 

Ich habe mich für mich für das Thema Schwester entschieden, da dies der Bereich ist, der mich doch prägt und für viele vom gängigen "System" abweicht.

Zunächst möchte ich einmal auf die Fragen eingehen, die auch im Text gestellt und reflektiert werden und dann komme ich zu unserer speziellen Konstellation. ;)

Hätte ich mich selbst gerne zur Schwester?
Ja, doch, ich hätte mich gerne zur Schwester, da man mit mir fast alles machen kann und auch Reisen nicht abgeneigt bin und somit wunderbare Reisen mit meiner Schwester gemacht habe.

Warum müssen sich Geschwister sich überhaupt verstehen?
Ich finde es erleichtert so manches in der Familie und auch in der gesamten Konstellation Familie das Zusammensein. Klar gibt es auch mal Streit und Punkte, wo man nicht einer Meinung ist, aber das gehört in jede Familie. :)

Zu meiner Situation:
Meine Schwester und ich verstehen uns hervorragend. Zwar war das nicht immer so, aber lasst mich erzählen.

Meine Schwester und mich trennen 17 Jahre, Freunde sagen oft, dass wir ja eigentlich zwei Einzelkinder sind, aber so ganz kann ich ihnen nicht zustimmen. Die ersten zwei Jahre war ich noch im Maturastress, die vierte Klasse HBLA musste ich abschließen und dann das Maturajahr in einer neuen Schule, da die alte Privatschule zugesperrt hat, irgendwie meistern (ging alles gut). Dann entschied ich mich für drei Jahre zum Studieren nach Linz zu gehen und war praktisch "nur" am Wochenende zu Hause, die große Liebe kam dazwischen und ich war noch für ein Jahr weg. Doch dann war ich zu Hause, arbeitete in Bad Ischl und erlebte alles mit. Wie meine Schwester die Volksschule meisterte und schließlich ans Gymnasium ging. Doch wirklich Anteil nehmen an ihrer Welt tat ich nicht.

Dann kam in unserer Familie der große "Knackpunkt" - meine Mutter starb und meine Schwester fand sie (sie war damals 9 1/2 Jahre), während ich auf dem Weg in die Schule in Wels war und mein Vater das Frühstück machte. Ab da war auf einmal alles anders ...

Die Beziehung zwischen meiner Schwester und mir änderte sich, wurde enger und fester. Wir redeten über Gott und die Welt, sie suchte Rat, machte sogar mit mir den L17-Führerschein und bekam alle Hilfe beim Studium, die ich ihr geben konnte, denn ein Zimmer zu finden, wenn man zu spät dran ist, ist ein Horror, aber möglich und natürlich habe ich alle ihre Arbeiten gegengelesen.

Natürlich haben wir auch Urlaube gemeinsam gemacht und Shoppen machten wir auch oft gemeinsam. Auf der Fahrt ein wenig  erzählen, wie das Leben gerade so ist und Probleme erörtern, einen anderen Blickwinkel erfahren. Auch das prägt unser Familienleben.

Ich bin ihr Anker, diejenige, die sie anruft, wenn sie Hilfe braucht und sie auch meiner, wenn ich mal mit dem Latein am Ende bin, denn obwohl wir beide Sternzeichen Zwilling sind, hat sie einen lockereren Blick auf manche Situationen.

Und was mich am meisten freut, ist, obwohl sie meine Geschichten als Lehrerin alle mitbekommen hat (und die waren wahrlich nicht alle toll), hat sie sich auch für den Lehrberuf entschieden und es macht ihr wie mir noch immer riesigen Spaß. Auch hier unterscheiden wir uns, während ich Mathematik, Geschichte und Informatik studierte, hat sie sich für Deutsch und Biologie entschieden.

Was allerdings unterschiedlich ist, ist, dass sie schon sehr früh ihren Herzensmensch gefunden hat, geheiratet, ein Kind bekommen und ihre eigene Familie gegründet hat und ich eher die Einsiedlerin bin, die lieber allein ist. So ähnlich wie wir uns vom Aussehen her sind, so unterschiedlich sind wir in der Familienplanung. ;)

Freunde meinten immer, dass ich die Rolle der Mutter übernommen habe, aber das war es nicht, denn diese Grenze der Erziehung habe ich nie übertreten und immer meinem Vater überlassen, außer bei einem Punkt - genau: Die Aufklärung, Periode und das erste Mal. ;)

Etwas, was ich auch erzählen kann, ist, dass sie beim Ausgehen in ihrer Sturm- und Drangzeit immer mich angerufen hat, wenn das nach Hause fahren nicht so sicher war, es keinen Disko-Bus gab - und ich bin froh darum, klar ist es nicht toll, wenn man um zwei Uhr in der Früh in der Weltgeschichte herumfahren muss, aber es war mir lieber so, als wenn sie bei jemanden mitfährt, der vielleicht doch mehr getrunken hat, als er sollte.

Rückblickend kann man sagen, dass wir einen langen Entwicklungsweg hatten, von fast egal, bis zu dem Punkt, wo wir fast alles miteinander gemacht haben und auch jetzt bin ich bei meiner Nichte ein Fixpunkt. 

@mainwunder

@mainwunderinstateam

@rueckblickend_nach_vorn_schaun

[Winterlesezauber] Ines Parizon

                       Fragen zum Winterlesezauber Bitte stelle dich den Leser*innen vor Mein Name ist Ines Parizon und ich bin so alt, da...