Buchvorstellung einmal anders
Hallo, danke, dass du heute Zeit gefunden hast, um für dein Buch zu antworten.
Ich freue mich, dass ich dabei sein kann und Werbung für mein neues Buchbaby machen darf. :-)Kannst du uns dein Buch in möglichst wenig Sätzen beschreiben?
Es geht um eine Lehrerin, Rebecca, die an einer Sportschule eine Anstellung als Stützlehrerin bekommt. Sie fühlt sich zu ihrem Kursschüler Cedric hingezogen und schafft es, ihn zu verführen und in eine leidenschaftliche Affäre zu verwickeln. Das gewagte Katz- und Mausspiel zwischen ihnen hat mich zum Titel veranlasst. ;-) Gleichzeitig gibt es da noch den scheuen Linus, der tiefere Gefühle für seine Lehrerin hegt und bis zuletzt ein Mysterium bleibt.Deine Charaktere erleben ja so einiges. Fällt es dir leichter sie durch einfache, schöne, lustige oder schwierige, düstere, traurige Zeiten und Situationen zu führen?
Uh, das ist schwierig zu beantworten. Am liebsten führe ich sie durch erotische Zeiten. ;-)) Rebecca erlebt im Debütroman eher düstere Situationen. Die fallen im zweiten Teil weitestgehend weg. Aber gerade dramatische Szenen verleihen einem Buch erst die nötige Authentizität. Von daher begleite ich meine Protas unglaublich gern durch ihre schwierigen Situationen.Hast du eine Lieblingsstelle, die du uns gerne vorstellen würdest?
Da müsste ich doch einiges verraten, wenn ich jetzt Lieblingsstellen aufzeige. ;-) Tatsächlich sind aber die Szenen, in denen sich Cedric und Rebecca „necken“, meine Highlights. Szenen zwischen Linus und Rebecca, die sinnlicher Natur sind, gehören ebenfalls zu meinen Favoriten.Wie viel echte Tira steckt in dem Buch oder auch in dem ein oder anderen Charakter?
Rebecca agiert ein ganzes Stück weit wie die „echte Tira“ von vor einigen Jahren: In meinem Debütroman wurden etliche Szenen verarbeitet, die aus dem Lehreralltag der „echten Tira“ stammen. Seien es Begegnungen mit Eltern oder Kollegen, die in der Tat so stattgefunden haben. Im Unterschied zu Rebecca würde die „echte Tira“ aber niemals ein Verhältnis mit einem Schüler eingehen, egal wie anziehend sie jemanden findet. Sowohl Lou im Debütroman als auch Cedric im zweiten Teil tragen Züge realer Schüler, in die die „echte Tira“ verknallt war/ist. Dazu mehr in den Nachwörtern beider Bücher. ;-)Wie würden dich deine Charaktere beschreiben?
Das kommt darauf an, welches Gewicht sie in meinen Romanen bekommen. ;-) Ein Linus würde sich vermutlich bei mir bedanken, dass er – im Unterschied zum Originalplot – eine so starke, tragende Rolle bekommen hat. Cedric verflucht mich wahrscheinlich dafür, dass er so ein Ar... geworden ist und Rebecca... Oh, die würde mich vermutlich dafür schelten, dass sie so oft leiden muss. Fazit: Mit Tira als Autorin ist es nicht einfach, weil sie so perfektionistisch ist, ihre Figuren gern leiden sieht und ihre Handlungsstränge immerfort variiert, je weiter der Schreibprozess und vor allem die Überarbeitung voranschreitet.Wann kam die Idee zum Titel? Stand der schon im Vorfeld fest oder hat er sich im Laufe des Schreibprozesses verändert?
Der Titel stand bereits recht zeitig fest und hat sich auch nicht mehr verändert. Tatsächlich ist er doppeldeutig zu verstehen: Zum einen spielt ein Lied („Wicked Game“ übersetzt „böses Spiel“) eine besondere Rolle im Roman. Zum anderen drückt der Titel das spannungsgeladene Verhältnis zwischen Rebecca und Cedric aus.Bist du zu 100% zufrieden mit dem Cover oder würdest du nachträglich gerne etwas ändern wollen?
Constanze Kramer von @coverboutique ist schon im ersten Teil voll und ganz auf meine Wünsche bezüglich des Covers eingegangen. Das war auch bei Teil 2 nicht anders und von daher würde ich um nichts in der Welt das Cover verändern. Es spiegelt das Verhältnis der Figuren perfekt wider, die Hauptfigur ist realistisch dargestellt und von der schlichten Gestaltung her passt es perfekt zu meinem Schreibstil.Zum Abschluss würde mich noch dein Lieblingszitat aus dem Buch interessieren.
Danke für das Gespräch.Oh, das ist schwer... Da gibt es so viele... Aber meinen Schreibstil fängt wohl folgendes Zitat sehr gut ein:„Ein gehauchtes 'Komm her' und er würde die knisternde Distanz durchbrechen, die zwischen ihnen lag.“
Danke, dass ich dabei sein durfte. :-) Es hat mir sehr viel Spaß bereitet und ich hoffe, dass ich dadurch noch mehr Leserinnen und Leser erreichen kann.
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