Das Christkind und der alte Clown
Die Zirkuswagen sind verschneit,
denn es ist wieder Weihnachtszeit.
Der alte Clown, er sitzt allein,
denn niemand will mehr bei ihm sein.
Die Jungen denken er kann nichts mehr machen.
Er bringt die Menschen nicht mehr zum Lachen.
Sie wollen alles besser wissen.
Doch wird man den alten Clown nicht vermissen?
Da schaut das Christkind zum Fenster herein.
Es denkt, "das darf nicht mehr länger so sein".
Es ruft die Kinder von nah und von fern.
Zum Zirkus da gehen sie alle sehr gern.
Dann nimmt es den alten Clown bei der Hand.
Geht mit ihm zum Zelt, zum Wunderland.
Da sitzen die Kinder und warten schon
mit großen Augen auf den alten Clown.
Die Scheinwerfer strahlen, die Kapelle beginnt.
Ganz leis aus dem Aug eine Träne ihm rinnt.
Doch dann fängt er an. Er zeigt was er kann.
Bringt alle zum Lachen, der alte Mann.
Drauf geht er zum Christkind und lächelt still.
Sagt dankend, "das war es, was ich will.
Kinderlachen, Augen, die strahlen.
Das ist mit nichts auf der Welt zu bezahlen.
Du hast in dieser heiligen Nacht
mich zum glücklichsten Menschen der Erde gemacht.
Du liebes Christkind, ich dank Dir und denk,
das war mein schönstes Weihnachtsgeschenk.
Margit Hoffmann
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